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Clock Tower 3 von Capcom ist ein Mix auf diversen Games. Zum einen erinnert es stark an Resident Evil durch die Perspektive (trotz dem diese nicht fixiert ist), zum anderen kommt eine Stimmung wie bei Silent Hill auf - bedrueckend und beklemmend.Einige Features erinnern mich auch an Eternal Darkness, wie z.B. die durch Symbole versiegelten Tueren.
Story
Die Diener des Bösen haben es auf Alyssas Familie schon seit längerer Zeit abgesehen...doch sie ahnt davon nichts.
Zu ihrem Schutz wurde sie von ihrer Mutter schon vor Jahren in ein Internat geschickt mit der Auflage, nicht vor Ihrem 15 Lebensjahr in das Haus der Eltern zurückzukehren. Eines Tages erhält sie einen Brief ihrer Mutter...und kehrt auf eigene Faust früher als erwartet in das Anwesen ihrer Familie zurück...
Intro: Brief der Mutter...
Steuerung
Wer schonmal eines der o.g. Spiele gedaddelt hat sollte mit der Steuerung keine Probleme haben.
Wenn nicht: auch nicht schlimm. Leicht erlernbar und geht flott vom Triggerfinger.
Mit dem linken Analogstick wird Alyssa gesteuert, mit recht kann innerhalb der Ego-Perspektive "umhergesehen" werden. Das Dreieck bricht wie immer bestimmte Vorgänge ab, etc. Eine typische Steuerung für ein Spiel solcher Art.
Episode1: Der erste 'Böse Begleiter'
Spielablauf
Nach dem Intro (welches ich als durchschnittlich bezeichnen würde), befindet sich Alyssa im Anwesen ihrer Eltern und begegnet das erste mal dem 'schwarzen Mann'.
Von nun an kann man nach alt bewährter Resident Evil Manier durch die Räume stöbern. Dieses stöbern wird nur hin und wieder durch kleine FMs unterbrochen, die den Storyablauf fortführen. Diese sind nicht in Kinoqualität gerendert, was der Atmosphäre aber wie immer unheimlich gut tut, da man dadurch weniger aus dem Spielgeschehen herausgerissen wird.
Intro: Der 'schwarze Mann'
Wenn sie in einer Mission das erste mal auftauchen, kann man sie bis Missionsende höchstens kurzzeitig ausschalten, nicht aber total vernichten. Alyssa ist eben noch ein Kind, nutzt dementsprechend im Gegensatz zu ihren großen Vorbildern wie z.B. Jill Valentine keine RAK-Werfer oder Schrotflinten, sondern simplere Hilfsmittel.
Dazu gehören Weihwasser und allerlei andere Dinge, an denen Alyssa im Laufe einer Mission vorbeikommt.
Alyssa kann sich auch vor den Begleitern verstecken - sie suchen einige Zeit nach ihr, danach verschwinden sie wieder. Immer, wenn ein Begleiter hinter Alyssa her ist (man hört es schon an der BGM), wird auf Verstecke oder Gegenstände hingewiesen, welche Alyssa nutzen kann. Ich würde diese Hinweise in zwei Kategorien unterweilen: aktive und passive.
Die passiven Elemente können mehrfach genutz werden und sind zumeist Schlupflöcher oder Verstecke. Als aktive Elemente würde ich unter anderem den Schürhaken in der ersten Mission bezeichnen. Diese werden als Verteidigung benutzt und können meist nur einmal genutzt werden - also sorgsam und weise damit umgehen.
In den Level sind Löwenbrunnen vertreut, an denen man speichern oder sein Weihwasser auffüllen kann. Um nützliche Gegenstände zu erlangen muß man entweder simpel die Umgebung absuchen, oder aber Geistern helfen.
Diese schweben zumeist substanzlos in der Nähe ihrer Leichen. Geister entstehen, wenn jemand mitten aus dem Leben gerissen wird...plötzlich und unerwartet. Logisch, daß der/die arme Betroffene noch unterledigte Aufgaben hat.
Wenn man diese Aufgaben der Geister für sie zu ende bringt verschwinden sie und hinterlassen Alyssa Gegenstände, die sie an sich nehmen kann.
Die Geister: Hilft man ihnen, hinterlassen sie Gegenstände.
Nach einiger Zeit Ruhe baut sich die PANIK-Leiste von selbst wieder ab, jedoch sollte man bedenken: Wenn sich Alyssa vor einem Begleiter versteckt hält und die Panikleiste über Level steigt rennt sie voller Panik von selbst aus ihrem Versteck hinaus. Diese Anzeige also immer im Auge behalten.
Eindruck/Wertung
Ich fand die Idee des Sanity-Levels bei Eternal Darkness schon genial und die Insanity einfach göttlich. Super inovativ und neu! Clock Tower 3 versucht etwas ähnliches ins Spiel zu bringen, ohne aber zu kopieren...und das gelingt, auch wenn es nicht so *gut* aussieht wie bei ET.
Alles in Allem hatte ich einen sehr positiven Eindruck vom Spiel. Der Schwierigkeitsgrad ist angemessen, für Spieler jeder Natur völlig ok. Und wer jetzt denkt: ich habe alle REs überlebt, mit Alyssa werd ich schon lange fertig, der sei gewarnt! So dachte ich auch...und wurde eines besseren Belehrt. Alyssa spielt sich eben doch anders, als ihre kampferprobten Kolleginnen... ;)
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